Kurzen Prozess machten vergangenen Samstag die N.H. Young Volleys gegen den Tabellenvorletzten. In nur 52 Minuten besiegten die Neudrossenfelder Mädels die unterbesetzte Mannschaft des TSV Abensberg mit 3:0 (25:10,25:8,25:11) und bleiben somit Tabellenführer der Bayernliga Nord.
An diesem Doppelspielwochenende hieß es für die Young Volleys Kräfte sparen. In Vorbereitung auf das Sonntagsspiel in Eibelstadt, sollte ein druckvolles und konzentriertes Spiel helfen die Partie gegen das Ligaschlusslicht aus Abensberg möglichst kurz zu gestalten. Nach einer erfolgreichen Trainingswoche gingen die Young Volleys mit einem guten Gefühl in das Spiel. Dies verdeutlichte der souveräne erste Satz, den die Young Volleys mit 25:10 gewannen. Nur wenige Eigenfehler im gesamten Team und starke, druckvolle Aufschläge von Sophie Mayer brachten die Mannschaft in Führung.
Auch im zweiten Satz ließen die Mädels nicht locker und zwangen dem unterbesetzen Gegner ihr variables und druckvolles Spiel auf. Durch viele Blockpunkte und starke Aufschläge entschied man diesen Durchgang mit 25:8 deutlich für sich.
Der dritte Satz verlief ähnlich wie die ersten beiden. Durch stabile Annahme, um Libera Kristina Böhm, gelang es Zuspielerin Meike Schirmer die Bälle effektiv und variabel zu verteilen. Letztendlich gewannen die Mädels aus Neudrossenfeld und Hollfeld auch diesen Satz mit 25:11 und entschieden das Spiel für sich.
Über das überlegene und fehlerfreie Spiel sagt Coach Marc d’Andrea nach dem Spiel: „Wir sind nicht so blauäugig, dass wir unvorbereitet gegen irgendeinen Gegner spielen werden. Wir dürfen uns diese Saison nur einen Fehltritt erlauben, wenn wir aufsteigen wollen. Abensberg hat mit dem Herz eines Löwen gespielt – vorne weg Luisa Schmidbauer, die sehr stabil war. Die Unterbesetzung des Gegners war selbstverständlich ein Vorteil. Tatsächlich ist es aber so, dass wir jetzt zwei vorzügliche Spiele in Folge gespielt haben. Wir haben unsere Fokusse bisher gut gesetzt.“ In Bezug auf das direkt am nächsten Tag anstehende schwierige Spiel gegen TSV Eibelstadt, lässt d’Andrea seine Vergangenheit durchklingen: „In Köln sagt man: Et hätt noch emmer joot jejange. Also auch, wenn es nicht so schön wird, wird es schon irgendwie reichen.“
Durch diesen schnellen Sieg konnte man vor allem Kräfte für das Spiel in Eibelstadt sparen. Auch in diesem Spiel will man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung um Punkte kämpfen.
Es spielten: Kristina Böhm, Fanny Gnade, Sophia Höreth, Antonia Raith, Sophie Mayer, Lisa Meisel, Meike Schirmer, Nicole Steeger und Leonie Stöcker