Das Team hat wieder klar gewonnen, wie zufrieden sind Sie mit Ihrer persönlichen Leistung bei der Premiere für die Young Volleys?
Antonia Raith: Wir freuen uns über den Sieg, ich bin mit meiner, besonders aber mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Das Spiel war vom Niveau her – besonders aufgrund der Angriffe und Aufschläge – sehr hoch, was mich natürlich noch glücklicher über den Sieg macht.
Sie haben Regionalliga-Erfahrung. Wo würden Sie das aktuelle Niveau Ihres neuen Vereins einstufen? Ihr Trainer war ja voll des Lobes nach dem Sieg in Feucht.
Raith: Das Niveau des Teams hat sich besonders seit dieser Saison extrem gesteigert, was zu einem Großteil am Trainer sowie an der Stimmung innerhalb der Mannschaft liegt. Wir sind momentan besonders als Team sehr stark, was uns weniger angreifbar macht, so dass wir die Spiele recht souverän und konsequent durchziehen können. Ich finde, die Leistung jeder einzelnen Spielerin liegt momentan auf hohem Niveau, was unserem Trainer wiederum sehr viele Variationen ermöglicht, ohne dass das Niveau des Spiels vermindert wird.
Wie beurteilen Sie die Chancen der Young Volleys, die Bayernliga-Saison auf Platz eins oder zwei abzuschließen?
Raith: Wenn das Team weiterhin so stark ist wie momentan, sehe ich keine Probleme, die Saison als Zweit- oder sogar Erstplatzierter abzuschließen. Freuen würde ich mich natürlich über den direkten Aufstieg, den das Team, finde ich, mehr als verdient hat.
Sie wurden als Allrounderin angekündigt; wo sehen Sie Ihre Stärken, in welchem Bereich müssen Sie sich noch verbessern?
Raith: Richtig, ich wurde als Universalspielerin angekündigt, was daran liegt, dass ich bereits auf Mitte, Diagonal, Außen und vor etwas längerer Zeit sogar im Zuspiel gespielt habe. Besonders viel Spaß machen mir allerdings der Angriff über außen sowie die Position des Mittelblocks. Meine Trainer haben meine Stärken bislang im Aufschlag, im Angriff und in den Defensivtechniken (sprich Block und Verteidigung) gesehen. Außerdem probiere ich, die Stabilität vor allem durch Motivation im Team zu halten, aber natürlich habe auch ich Mankos, an denen ich arbeiten muss. Doch genau das ist es ja, worauf ich mich in diesem Team freue: Mich weiterhin zu verbessern und das Team somit zu unterstützen.
Nun kommen zwei Spiele in 24 Stunden auf die Mannschaft zu. Wird sie sich am Samstag etwas schonen können, um gegen Eibelstadt am Sonntag noch viel Kraft zu haben?
Raith: Das wird auf jeden Fall etwas anstrengender als die letzten Spiele. Wir sollten das, was auf uns zukommt, nicht unterschätzen, trotzdem habe ich keine Zweifel daran, dass wir genug Kraft haben, um uns auf beide Spiele konzentrieren zu können. Wir sind auf beide Spiele gut vorbereitet und momentan in einer tollen Verfassung – von daher bin ich sehr zuversichtlich.