In der Volleyball Regionalliga der Damen sind in der Saison gleich drei Mannschaften aus dem Allgäu vertreten, neben Obergünzburg und Sonthofen 2 auch noch der SV Mauerstetten. Hier müssen die Damen aus Neudrossenfeld und Hollfeld am kommenden Sonntag, 22.10.17 um 16:00 Uhr antreten. Gespielt wird im Sonnenhof.
Das Team aus Oberfranken trifft nach einer langen Anreise auf einen nahezu unbekannten Gegner. Coach Marc d’Andrea sieht das aber sehr sachlich: „Mauerstetten hat im ersten Ligaspiel in Erlangen das gehalten was sich wohl die meisten Trainer der Liga von ihnen versprochen haben. Nach sieben Jahren in der Bayernliga und drei Relegationen ist ein stabiles Team entstanden, dass es gewohnt ist dem Spiel ihre eigene dominante Spielweise aufzuzwingen. Wir wissen, dass wir von Anfang an sehr wach sein müssen, damit das gegen uns nicht auch geschieht.“
Die Young Volleys haben von bisher vier ausgetragenen Spielen bisher drei gewonnen und nur einmal knapp verloren. Insofern stehen sie aktuell auf Platz 2 der Tabelle, doch diese hat, wie Vorsitzender Carsten Böhm bemerkt, derzeit noch keine Aussagekraft. „Durch die sehr unterschiedliche Anzahl an bereits ausgetragenen Spielen (Obergünzburg mit fünf, Mauerstetten mit einem) ist ein nachhaltiger Vergleich doch nicht möglich. Wir müssen einfach davon ausgehen, dass Mauerstetten als Meister der Bayernliga Süd eine hohe Qualität im Kader hat und absolut Regionalliga tauglich ist. Bei einem Vorbereitungsturnier in München trafen wir auf die 2.Mannschaft aus Mauerstetten und hatten da einige Probleme. Natürlich darf man Vorbereitungsspiele nicht überbewerten, aber wir wissen, dass da eine schwere Aufgabe auf uns zu kommt. Allerdings müssen sich unsere Mädels nicht verstecken, sie haben zuletzt sehr gut gespielt und können mit viel Selbstvertrauen in diese Partie gehen. Wenn sie eine ähnlich gute Leistung wie gegen Friedberg abrufen können, sind wir auch im Allgäu nicht chancenlos.“
Auch d’Andrea sieht den bisherigen Saisonstart nicht zwingend als Indikator für den Spielverlauf: „Ich freue mich sehr auf das Spiel. Ich mag es gegen taktisch versierte Trainer zu spielen, deren Zuspielerinnen in der Lage sind, Spielen sehr schnell eine ganz andere Note zu geben. Obwohl Mauerstetten Aufsteiger ist, sehen wir uns nicht als Favorit, sondern eher auf Augenhöhe. Alles andere wäre aus unserer Sicht absolut vermessen. Dazu ist Mauerstetten schlicht zu gut.“